Merkblatt - Pathologie Bremen

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SERVICE

Gewebevorbereitung für die histologische und zytologische Aufarbeitung von Probenmaterial


Für die Einsendung von Gewebeproben werden durch unsere Praxis entsprechende Versandgefäße und Versandtüten unterschiedlicher Größe zur Verfügung gestellt.

Um den Fäulnisprozess der Gewebeproben zu verhindern, der die diagnostische Aussagekraft einschränken oder unmöglich machen würde, müssen die Gewebeproben in 4 %-igem Formalin fixiert werden. Hierbei ist es wichtig, dass die Gewebeproben vollständig von der Flüssigkeit umgeben sind bzw. in ihr schwimmen, in einem entsprechend großen Gefäß. Das Gewebe sollte unmittelbar nach Entnahme fixiert werden, um ein Austrocknen zu verhindern. Die Probengefäße müssen nun in den speziellen Versandtüten verschickt werden. Dieses kann per Post oder Botendienst erfolgen.

Hodenbiopsien mit der diagnostischen Frage nach Fertilität müssen in einer gesonderten Lösung (Bouin’sche Lösung) fixiert werden, um diagnostisch einschränkende artifizielle Veränderungen zu verhindern.

Bei der besonderen Fragestellung zu den Resektionsrändern sollten die Gewebeproben z. B. mit einem Faden markiert werden und die entsprechende Lokalisation auf dem klinischen Begleitzettel angegeben werden.

Urinproben sollten 5 Min bei 2000 Umdrehungen /Minute zentrifugiert werden. Das gewonnene Sediment muß mit ca. 1 ml 70 % Alkohol aufgegossen werden, um das Wachstum von Bakterien zu verhindern.

Weitere Körperflüssigkeiten (z.B. Pleurapunktat, Aszites) müssen ebenfalls mit 70 % Alkohol im Verhältnis 1 : 1 verdünnt werden.

Im Rahmen der Schnellschnittdiagnostik muß das Gewebe frisch, möglichst gekühlt auf Eis, unmittelbar auf direktem Wege in unsere Praxis gesandt werden.

Für Rückfragen steht die Praxis jederz
eit zur Verfügung. >Kontakt

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